Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen rücken in den östlichen Teil von Kamenskoje vor

27.06.2025 10:48 Uhr
10:48 Uhr
Russische Luftwaffe verhindert Festsetzung ukrainischer Truppen im Gebiet Sumy
Die Angriffe der russischen Luftwaffe im Gebiet Sumy verhindern, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Positionen festigen können. Dies meldet Igor Kimakowski, Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik. Durch Luftangriffe würden sowohl Befestigungen als auch Personal der ukrainischen Streitkräfte ausgeschaltet.
"Die bewaffneten Formationen der Ukraine erleiden im Raum Sumy große Verluste. Sie kommen in ihren Befestigungen und bei Versuchen, diese zu errichten, ums Leben, da unsere Luftstreitkräfte ihre Stellungen und Befestigungen zerstören. Auf diese Weise verhindern unsere FAB-Bomben, dass sich die ukrainischen Streitkräfte in einer ganzen Reihe von Frontabschnitten im Raum Sumy festsetzen können."
Er fügt hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte versuchen, diesen Abschnitt durch die Verlegung der kampfstärksten Verbände zu halten.
10:24 Uhr
Krimbewohner wegen Zusammenarbeit mit Sicherheitsdienst der Ukraine festgenommen
SymbolbildMaxim Blinow / Sputnik Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat in der Teilrepublik Krim einen russischen Staatsbürger des Jahrgangs 1981 unter dem Verdacht des Landesverrats festgenommen, wie die FSB-Abteilung der Region berichtet.
Wie es heißt, habe der Verdächtige auf Anweisung des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) Daten über die Verkehrsinfrastruktur der Halbinsel und die Standorte von Militäreinheiten gesammelt.
"Es wurde festgestellt, dass ein […] Einwohner des Bezirks Simferopol der Teilrepublik Krim vom Sicherheitsdienst der Ukraine für eine vertrauliche Zusammenarbeit über den Messenger-Dienst Telegram engagiert wurde."
Der Verdächtige sei bei der Abholung von über einem Kilogramm Sprengstoff aus einem Versteck festgenommen worden. Auf Anweisung des SBU sollte er einen Sprengsatz bauen.
Es wurde ein Strafverfahren wegen Zusammenarbeit mit einem ausländischen Staat eingeleitet.
09:45 Uhr
Medienbericht: Ukrainische Streitkräfte versuchen erfolglose Gegenangriffe im Gebiet Sumy
Die ukrainischen Streitkräfte würden erfolglose Gegenangriffe bei Andrejewka, Jablonowka und Junakowka im Gebiet Sumy durchführen, meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden.
Es wird betont, dass das ukrainische Kommando seine Soldaten in den sicheren Tod schicke. Alle Gegenangriffe an diesem Frontabschnitt würden abgewehrt.
09:19 Uhr
Rada-Abgeordneter: Trump-Treffen diente Selenskij nur zur Bestätigung seiner Legitimität
Wladimir Selenskijs jüngste Gespräche mit US-Präsident Donald Trump zielten lediglich darauf ab, die Legitimität des ukrainischen Politikers zu bestätigen. Aus diesem Grund habe sich Selenskij am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag mit Trump getroffen. Diese Meinung teilt Alexander Dubinski, ein oppositioneller Abgeordneter der Werchowna Rada, auf Telegram.
"Offensichtlich brauchte Selenskij das Treffen mit Trump nicht, um über den Frieden zu sprechen, sondern für eine weitere Bestätigung seiner internationalen Legitimität vor dem EU-Gipfel."
Die regulären Präsidentschaftswahlen in der Ukraine sollten am 31. März 2024 stattfinden. Laut der Verfassung finden diese am letzten März-Sonntag desjenigen Jahres statt, in dem die Amtszeit eines Präsidenten endet. Die Amtszeit von Selenskij lief am 20. Mai 2024 ab, aber die Wahlen wurden nicht abgehalten.
Seit dem 24. Februar 2022 befindet sich die Ukraine im Kriegszustand. Dies verbietet nach ukrainischen Angaben jegliche Änderungen der Verfassung, Wahlen des Präsidenten, der Rada und der lokalen Selbstverwaltungsorgane. Die Wahlen dürften erst nach Aufhebung des Kriegsrechts wiederaufgenommen werden.
08:47 Uhr
Gebiet Sumy: Rückschlag für in Frankreich ausgebildete Ukraine-Brigade
Die in Frankreich gebildete 25. Brigade der ukrainischen Streitkräfte erleidet Verluste im Gebiet Sumy, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandeur einer Truppe der Spezialeinheit Achmat mit dem Rufzeichen Aid.
"Im Rahmen der Umsetzung des Präsidialdekrets zur Schaffung einer Pufferzone führen wir Offensivaktionen durch und drängen den Feind tief in das Gebiet Sumy zurück.
Der Feind versucht, Reserven aufzubauen, darunter auch neu gebildete Brigaden nach dem Vorbild der 25. Brigade, die auf französischem Territorium mit neuer französischer und schwedischer Technik ausgebildet wurde."
Er präzisiert, dass diese Einheit die 225. mechanisierte Brigade und das 130. Aufklärungsbataillon ersetzen sollte, die einen schmalen Abschnitt der Front hielten.
08:25 Uhr
Orbán: 95 Prozent der Ungarn wollen die Ukraine nicht in der EU
Bei seiner Ankunft zum Treffen des Europäischen Rates in Brüssel am Donnerstag hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärt, dass laut der nationalen Konsultation "Voks2025" 95 Prozent der Teilnehmer gegen den EU-Beitritt der Ukraine gestimmt haben. Insgesamt hätten über 2,2 Millionen Menschen daran teilgenommen.
Orbán sprach von einem "starken Mandat" und kündigte an, beim Gipfel mit der Stimme von mehr als zwei Millionen Ungarn aufzutreten. Ungarn sehe im Beitritt eines Landes im Krieg ein ernstzunehmendes Risiko für die Stabilität der Europäischen Union.
Auch die Slowakei äußert Vorbehalte und stellt sich in der Ukraine-Politik gemeinsam mit Ungarn quer. Während die übrigen Mitgliedstaaten den Beitrittsprozess weiter vorantreiben wollen, verweist Budapest auf demokratische Legitimation und sicherheitspolitische Bedenken – und bleibt damit ein zentraler Akteur in der laufenden Debatte.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
07:54 Uhr
Selenskij bittet auf EU-Gipfel um Geld zur Unterstützung der Ukraine
Wladimir Selenskij hat auf dem Gipfeltreffen des Europäischen Rates in Brüssel erneut um Geld gebeten und sich über das Defizit des Staatshaushalts beklagt. Er erklärt in einem Video, welches auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde:
"Jeder von Ihnen versteht, dass der Krieg zu einem Haushaltsdefizit führt [...] Wir zählen auf Ihre kontinuierliche Unterstützung, um unseren Haushaltsbedarf zu decken, insbesondere für das nächste Jahr."
Der Chef des Kiewer Regimes ruft den Westen regelmäßig auf, weitere Hilfe zu leisten.
07:26 Uhr
Russische Truppen rücken in den östlichen Teil von Kamenskoje vor
Einheiten der russischen Streitkräfte sind in den östlichen Teil der Ortschaft Kamenskoje im Gebiet Saporoschje vorgerückt, sagt Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrats für die Integration neuer Regionen.
"Unsere Jungs sind in den östlichen Teil von Kamenskoje eingedrungen und haben sich dort vorwärtsbewegt, wobei sie etwa vier Quadratkilometer im Dorf und im Vorort befreit haben."
Ihm zufolge werde nun nicht nur aus südlicher, sondern auch aus östlicher Richtung Druck auf die in Kamenskoje festgesetzte Gruppe der ukrainischen Streitkräfte ausgeübt.
07:03 Uhr
Ukrainische Drohnen über sechs russischen Regionen abgeschossen
Die russische Luftabwehr hat in der Nacht 39 ukrainische Drohnen über sechs russischen Regionen zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Abgeschossen wurden:
- 19 Drohnen über dem Gebiet Rostow;
- 13 Drohnen über dem Gebiet Wolgograd;
- vier Drohnen über der Krim;
- je eine Drohne über den Gebieten Belgorod, Brjansk und Samara.
26.06.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.